Mittwoch, 3. Februar 2016

Die Eiskönigin - Völlig Unverfroren mit Lucy Scherer als Anna

Es war die Eiskönigin – Völlig Unverfroren

Erfahrungsbericht.

Auch im Bereich Disney kann mal von einer Serie sprechen. Dort gibt es eine Art Serie von wunderschönen Filmen mit ganz viel Gesang. Einen dieser Filme mit Gesang haben wir uns am 02.02.2016 in Frankfurt am Main in der „Alten Oper“ angesehen.

Gegen 17.45 Uhr betreten wir den schönen Bau der Alten Oper. Im Baustil der Neorenaissance mitten im belebten Frankfurt zwischen den vielen Hochhäusern.

Und kaum sind wir drin sehen wir auch schon viele schöne Prinzessinnen herum spazieren. Die Kinder sind ganz toll gekleidet. Selbst ein paar Babys sind dabei, unglaublich! Man fühlt sich heute Abend wieder richtig in die Kindheit versetzt. Nachdem wir unsere Plätze in der 6. Reihe mittig eingenommen haben und das erste Foto geschossen ist,  geht es schon kurz danach los. Der Raum des schönen Bauwerks ist gut gefüllt aber nicht ausverkauft. Da kommt auch schon das große Orchester auf die Bühne, es wird mit viel Applaus begrüßt. Das gleiche gilt auch für den Chor. Dieser schmückt sich während des Films mit unterschiedlichen passenden Kopfbedeckungen. Die einem den ein oder anderen grinsenden Schmunzeler auf die Lippen malt. Der Film läuft an und es ist wie als sitze man im großen Kino und sehe den Film inkl. Live gespielter Filmmusik. Nur das Popcorn fehlt noch, aber dieses darf man ja nicht mit in den Saal nehmen.

Zur Darbietung des gesamten Werkes selbst ist zu sagen das Orchester ist akustisch sehr gut eingestellt, doch der Film ist ein Tick zu leise justiert. Ob dies noch sauber auf den oberen Plätzen gehört werden kann ist fraglich.

Die ersten Gesangeinlagen der Solisten stehen an, sie kommen abwechselnd im richtigen Moment herein spaziert und singen wie selbstverständlich zum richtigen Zeitpunkt des Filmausschnittes los. Natürlich ist nicht alles synchron zum Film, aber das war vorher schon klar. Zu den Solisten ist zu sagen, die Männer (Lars Redlich und Rupert Markthaler) sind gut zu hören und auch textlich verständlich. Die Frauen (Lucy Scherer und Nazide Aylin) kommen stimmlich in den verschiedenen Gesangshöhen gut an, aber der Text ist hier und da etwas schlecht zu verstehen. Was vielleicht auch mit der einen oder anderen Einstellung der Mikros zu tun haben könnte. Was mir persönlich nicht gefallen hat, war das Lied "Let it go" von Nazide Aylin gesungen. Sie hat bei diesem Lied an Volumen in ihrer Stimme etwas verloren, so dass es schon fast ein Schreien des Liedes war. Aber wer weiß ob das Mikro richtig eingestellt war? Das Lied wurde später noch einmal gemeinsam mit Allen gesungen, das war deutlich schöner. Die Einlage zum Schneemann Lied von der kleinsten im Cast war ein Highlight. Süß und ganz nervös aber gelungen. Sie kam gemeinsam mit Lucy Scherer (Anna) auf die Bühne und wurde von dieser auch ganz liebevoll unterstützt. Im Gegensatz zu den anderen Darsteller hat die Kleine zum Abschluss einen Schneemann Olaf aus Stoff bekommen. Was auch schön zu hören war, die Kinder im Publikum kannten sich sehr gut aus mit dem Film. Sie sprachen sogar einige Szenen mit. Aber auch an den schwierigen oder traurigen Stellen des Films konnte man auf einmal die Stille im großen Saal spüren und hören. Typische Kino-Atmosphäre. Egal wie oft dieser Film schon von jedem Einzelnen im Saal gesehen wurde, die Emotionen wie Lachen, Weinen und Schmunzeln kommen sofort wieder auf. Das macht diesen Film auch so sehenswert. Und in Verbindung mit toller Live Musik und guten Gesangssolisten zu einem spannenden und schönen Ereignis. Wir möchten uns bei allen Beteiligten ob vorne oder hinter der Bühne für diesen schönen Abend bedanken.  Besonders beim Orchester und Chor unter der Leitung von Helmut Imig! 

Schaut es Euch an.
Die Tour läuft noch in folgenden Städten:
Stuttgart und Köln

 
Serienplausch Team (i.A. Michaela Löber)

Hier nun ein Videoausschnitt: