Erfahrungsbericht der Veranstaltung "Musical Gentlemen" mit Special Guests: Lucy Scherer
Heidenheim Freitag, 25.11.2016
So ein Ort ist Heidenheim. Heidenheim wurde eigentlich mehr
bekannt, seit Ihre Fußballer in der
2. Bundesliga spielen.
Morgens los gefahren und gegen Mittag auf dem Berg von
Heidenheim angekommen. „Best Western Premier Schlosshotel Park Consul“ vier
Sterne aber über Trivago zu humanen Preisen buchbar. Wunderschöner Blick direkt
auf die untenliegende Stadt. Der größte Teil der Lucy Fans war hier oben zur
Übernachtung anzutreffen. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben waren wir
noch sehr gut Essen im Restaurant des Hotels. Absolut zu empfehlen und der
Beilagen Salat ist verdammt gut angemacht.
Aber nun zum Konzert:
Gegen 18.20 Uhr waren wir nach kurzer Parkplatzsuche am
Theater angekommen. WOW was für ein schönes großes Gebäude von außen.
Wir wird es bloß von Innen sein?
Das Foyer sah auch sehr einladend aus. Schnell noch ein
Programmheft holen und noch was trinken. Die Lucy Fans haben sich natürlich
alle begrüßt und wurden von den Einheimischen bestaunt wie viele Leute sich
doch heute Abend untereinander schon kennen.
Nun geht es gegen 19.00 Uhr in den Vorführraum, da war man
etwas vom Ambiente enttäuscht. Unten eine große Fläche mit vielen gestellten
Stühlen, ohne dass sich die Reihen nach hinten erhöhen würden. Das konnte für
den Einen oder Anderen hinten ein Problem geworden sein, bei der Sicht auf die
Bühne. Wir selbst waren in der 5. Reihe ziemlich in der Mitte und hatten dazu
noch das Glück, dass die Plätze vor uns nicht besetzt waren. Somit freie Sicht
auf die Bühne.
Die Reihen füllten sich nach und nach. Auch die Plätze im
Rang waren sehr gut gefüllt.
Die Spannung stieg. Wir waren ohne uns vorher intensiv mit
den Gastgebern des Abends beschäftigt zu haben im Konzert, also
unvoreingenommen.
Und da geht auch schon der Bühnenvorhang auf:
Wir werden alle begrüßt und Sie beginnen mit dem Lied „Willkommen“
sehr passend!
Das genaue Programm an diesem Abend seht Ihr hier inkl. der
Signaturen der großen Künstler.
Eins vorab der Abend hat sich wirklich sehr gelohnt. Doch
jetzt im Einzelnen:
Die ersten Lieder gehörten den Tenören und dem Chor
(Talentschmiede). Die Chorteilnehmer waren sehr nervös und auch etwas
eingeschüchtert vom großen Publikum. Sie wurden aber nach und nach lockerer. Zum
Chor ist zusagen er war gut bis auf das eine Person sehr oft eine Stufe zu hoch
gesungen hat. Doch nachher in Kombination mit Tanz kam sie wieder auf die
richtige Stimmlage und es war harmonisch anzuhören.
Da kann man immer wiedersehen wenn Elemente koordiniert
werden müssen, so wie hier Gesang und Tanz dann verschieben sie die Prio`s in
diesem Fall zum Vorteil.
Zu den Tenören (Gastgeber) ist zu sagen, sie sind sehr
unterschiedliche Charaktere. Das wirkt sich auf Ihre Stimmen aus. Da ist zum ersten Kasper
Holmboe: Was für ein Volumen in der Stimme. Absolut WOW. Sobald er anfängt zu
singen überzieht sich der ganze Körper beim Zuhören mit einer Gänsehaut und
wenn man meint mehr Gänsehaut geht nicht, dann setzt er noch einen oben drauf.
Phantastisch. Auch die anderen 3 (Nico Müller, Karim Khawatmi und Stefan Tolnai)
haben ganz tolle Stimmen. Wir erleben 4 Stimmen
die unterschiedlicher und Facettenreicher gar nicht sein können. Es ist ein Genuss diesen vier Tenören zu
zuhören. Doch vor lauter schwärmen für die Jungs, da ist ja noch Special Guest
Lucy. Sie hat sich da wieder einer großen Herausforderung gestellt nicht nur
das sie mit diesen Tenören zusammen singt, nein sie setzt noch einen oben drauf
und singt das Lied Gabriellas Song auf
Schwedisch (Original).
Verrückt diese Frau! Und wenn man Ihr dabei in die Augen
schaut sieht man welche Leidenschaft und welchen Eifer sie auch noch in die
Interpretation für dieses Lied reinsetzt, dass haut einem um. We love it and
you!
Sie singt insgesamt bei 7 Liedern (Inkl. Happy Birthday für
eine Zuschauerin) mit. Man konnte auch bei Ihr von Lied zu Lied eine
Steigerung feststellen. Von der kleine Elfe aus Peter Pan bis zur gestandenen
ICH aus Rebecca.
Ach wie war es schön mal wieder „Hilf mir durch die Nacht“
zu hören.
Überhaupt war die Auswahl der Lieder von Allen fantastisch.
Mein (Michaela) Highlight war Bui Doi aus dem Musical „Miss Saigon“
viele Erinnerungen und eine tolle Musik sind für mich damit verbunden. Ich
konnte meine Tränen nicht mehr halten.
Einen der Akteure darf man nicht vergessen. Am Flügel saß
ein Mann der mit so viel Leidenschaft und Herzblut gespielt hat, so dass man kein Orchester
benötigt hat. Das war absolut intensiv und fantastisch. Sein Name Konstantinos
Kalogeropoulus, auch wenn der Name schwer ist zu merken, dieses Gefühl beim
Klavier spielen und diesen Mann wird man sich merken.
Die kleinen Gesprächseinlagen oder Werbeeinlagen für CDs
oder Konzerte waren amüsant und haben den Rahmen wunderschön begleitet.
Die Zuschauer waren begeistert klatschten und standen auf um
allen Akteuren den verdienten Applaus zukommen zu lassen.
Als Zugabe gab es auch Halleluja und das mit allen vier
Tenören. Bei diesem Lied mussten viele an das Youtube Video aus Amerika denken
in dem Celine Dion auf einmal dazu kommt und mitsingt.
Die Tenöre sagen und irgendwie hatten wir zu mindestens wir
zwei vom Team den gleichen Gedanken wann kommt Lucy rein und singt mit. Das
wäre die Krönung gewesen.
Aber man soll ja auch nicht zu viel verlangen. Es war ein
fantastischer Abend und zum Abschluss gab es noch eine Autogrammstunde. Dabei
hörten wir von Lucy, dass sie keinen Schwedisch Kurs belegt hat, sondern das
Lied auswendig gelernt hat.
Hut ab vor und danke an alle Darstellern des Abends ihr habt
uns einen tollen Abend beschert. Wir haben später bei guten Gesprächen und einem
Cocktail den Abend ausklingen lassen.
Grüße
Euer Serienplausch-Team
Kleine Hörprobe folgt!