Erst einmal ein großes Dankeschön an Janina Isabell Batoly.
Sie hat sich die Zeit genommen und Johanna ein schriftliches Interview gegeben.
Ein absolut interessantes Interview und wer schon immer mehr über Janina wissen wollte der sollte jetzt dringend weiterlesen.
Webseite von
Janina Isabell Batoly: http://www.batoly.de/
Und dann steigen wir auch gleich schon mal mit der ersten Frage ein:
1. Momentan stehst du als Gastschauspielerin auf der
Theaterbühne im Theater an der KÖ von „Der Vorname“ als schwangere Ehefrau der Anna auf der Bühne. Dessen Mann seiner Familie verrät welchen Namen
ihr Sohn bekommen wird und zwar „Adolf“. Wie denkst du darüber nach das der
Sohn diesen Namen erhält?
Ich finde das ist eine spannende Frage, die die
Autoren da aufwerfen. Ich selber würde meinen Sohn nicht Adolf nennen aber es
ist schon interessant, dass nur dieser eine Name so stark besetzt ist und im
Gegenzug andere Vornamen nie diesen Stempel bekommen haben, obgleich auch ihre
Namensvetter große Tyrannen waren. Das ist ja auch ein Punkt der im Stück sehr
amüsant verhandelt wird und den Zuschauer mitnimmt auf einen interessanten
Gedankengang.
Vor allem ob der Sohn dann wirklich so heissen
wird…? Anschauen lohnt sich in jedem Fall!
2. Wie
gefällt dir die Rolle eine schwangere Frau zu spielen und welchen
Schwierigkeiten tauchen dabei auf?
Es ist ja nicht meine erste gespielte
Schwangerschaft aber es ist immer wieder interessant zu spüren, was so ein
Bauch (und sei es wie hier ein Fakebauch) mit dir, deiner Haltung und auch
teilweise deinem Gang anstellt. Das ist natürlich dankbar für mich als
Schauspielerin, da ich all das für mein Spiel verwenden kann. Allerdings finde
ich, man darf das „Schwanger spielen“ nicht übertreiben, denn Frauen gehen ja
auch während einer Schwangerschaft normal durchs Leben.
3. Welche Vornamen würdest du favorisieren für deine zukünftigen
Kinder?
Das verrate ich erst, wenn mal Kinder da sein sollten.
Das kann ich gar nicht so pauschalisieren. Wenn Du
auf der Bühne stehst, hast du all abendlich die direkte Reaktion vom Publikum.
Das ist etwas, was jeden Abend etwas in dir auslöst und dich teilweise
beflügelt. Das Drehen hingegen ist täglich neu, da du ja auch jeden Tag andere
Szene an anderen Orten spielst und so ständig in einem kreativen Prozess bist.
Ein bisschen verschwindet man in einer anderen Welt. Beides ist immer wieder
eine tolle Erfahrung. Ich möchte nichts davon missen.
5. Wie kam es dazu den Weg des Schauspielers zu folgen, hattest
du Schlüssel Erlebnisse?
Interessanter Weise stand es für mich von Kindheit
an fest, dass ich das machen möchte. Ich war schon immer eine kleine
Selbstdarstellerin, habe Geschichten erzählt und die Leute mit kleinen Einlagen
unterhalten ob sie wollten oder nicht J
Mein Backup-Plan
war Medizin zu studieren, aber ich bin heilfroh für alle da draußen, dass es
dazu nicht gekommen ist.
Da die Jobs
leider nicht auf Bäumen wachsen betreibe ich in der Zwischenzeit Akquise, gehe
natürlich zu Castings und versuche mich weiterzuentwickeln. Aber natürlich
fahre ich da auch mal in den Urlaub, entspanne einfach und treffe Freunde und
Familie. Ich bin ja zum Arbeiten meist unterwegs und selten zu Hause.
Zu meinen
Soloprogrammen „Verdammt ich lieb Dich“ und „Plan B“ gibt es jeweils eine CD
und auch eine schöne zu meinem Weihnachtsprogramm „Baby ist Cold outside“,
allerdings nur zu beziehen über mich. Einfach Email an kontakt@batoly.de mit Bestellwunsch senden.
Ich habe
wirklich mal überlegt, lieber eine Musicalausbildung zu machen, habe mich dann
aber für das reine Schauspielstudium entschieden. Das harte Tanztraining hat
mich abgeschreckt J und als singende Schauspielerin gibt es auch Möglichkeiten in die
Musicalwelt zu schnuppern, wie ich es auf Tournee von „In 80 Tagen um die Welt“
schon getan habe.
Natürlich
gibt es zu dem ein oder anderen Kollegen noch Kontakt, vereinzelt haben sich
sogar Freundschaften entwickelt. Es war eine schöne und intensive Zeit.
Comedy lebt
immer vom wirklich exakten Timing (etwas das man meiner Meinung nach hat oder
nicht) und der Ernsthaftigkeit der Situation. Je schlimmer es für meine Figur
ist, desto lustiger ist es für den Zuschauer. Ich bin kein Freund von großen
Grimassen oder groben Spiel in diesem Genre. Leute zum Lachen zu bringen ist
eine der schwersten Disziplinen in meinem Beruf aber wenn es gelingt ist
einfach nur phantastisch. Daher liebe ich alles was mit guter Komödie zu tun
hat.
12. Hast du Vorbilder die
dich inspirieren in deinem gesamten Job?
Es gibt für
mich nicht die eine große Ikone oder das riesen Vorbild welches mir immer vor
Augen schwebt. Aber natürlich gibt es Kollegen wie eine Cate Blanchett die ich
einfach großartig finde und daher gern studiere.
13. Wenn du die Augen
schließt, was sind deine Träume und Wünsche für dein zukünftigen
schauspielerischen Werdegang?
Ich hoffe
einfach, dass ich das Glück und den Fleiss habe weiterhin ganz viel spielen zu
dürfen. Sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera. Sollte das gelingen bin
ich glücklich.
Ich bin immer
wieder gerührt über das ganze Interesse, die liebe Post und die ganze
Anteilnahme in den Sozialen Medien. Vielen Dank an alle die mich da verfolgen
und unterstützen. Das treibt mich immer wieder an und macht mir so viel Freude.
Ihr seid toll.
Vielen
Dank, dass du dir die Zeit dafür genommen hast für dieses schriftliche
Interview. Wir bleiben dir auch weiterhin auf den Fersen was du zukünftig an
Projekten hast. Wir werden darüber berichten.
Liebe
Grüße
vom
Serienplausch Team.Johanna Behler
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen