Montag, 23. November 2015

"Eine Familie" Theaterstück mit Annette Frier und Amelie Plaas-Link

Theaterstück: „Eine Familie“ am 20.11.205 im „Theater am Kurfürstendamm“.
Erfahrungsbericht

Seit langer Zeit mal wieder in Berlin. Wir sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, was für mich der Horror ist als absoluter Autofahrer.
Und dabei bekommt man schon auf der Hinfahrt zum Theater die absolute Animationsshow geboten. Einen wandernden Hund dahinter sein Herrchen welches Geld sammelt, alles in der U-Bahn. Danach Einstieg in die S-Bahn. Die Stage Entertainment kürzt immer mehr an Orchester, hier in der S-Bahn spielt ein Blasorchester. Doch die sind nur laut, aber nicht gut. Endlich, wir haben es geschafft am Theater anzukommen.

Das Theater ist wie viele Theater in Rot gehalten, aber von der Größe her angenehm und überschaubar. Wir sitzen ganz nah am Geschehen in der 1.Reihe in der Mitte.

Pünktlich öffnet sich der Vorhang und das Schauspiel beginnt. Am Anfang muss man sich den Überblick verschaffen, da dieses Stück in zwei Etagen des Hauses stattfindet. Überhaupt muss man sagen die drehende Bühne ist sehr gut gestaltet und verleiht dem Stück eine große räumliche Spielwiese.
Das Stück wird geprägt durch das Verschwinden des Vaters. Alle Familienmitglieder und Anhang kommen zusammen. Diese Personen können gar nicht unterschiedlicher sein. Und dann beginnt die emotionale und mit Power geladene Stimmung. Als klar ist, dass der Vater sich umgebracht hat, lassen die zwei starken Frauen der Familie ihre Power und Ihre Schmerzen an allen anderen Familienmitgliedern aus. Dazu kommen einige Geschichten auf den Tisch.
Ohne auf die Plakate mit den Untertiteln oder auf die Flyer zu sehen, kann man deutlich erkennen wer welchen Charakter spielt. Der Name des Stücks heißt ja „Eine Familie“ und nicht „Die Familie“. So kann jeder Einzelne im Zuschauerraum sein eigenen Charakter finden und sich damit identifizieren und vergleichen wie es in seiner eigenen Familie abgeht.
Ich habe meinen Charakter gefunden und puuh da stimmt vieles überein. Aber verraten werde ich ihn nicht. Geht rein und findet Eure Rolle in der Familie selbst.  Das Ende des Stückes symbolisiert wo es hinführen kann, wenn die Familie nicht mehr zusammen hält. Glaubt mir das Wichtigste ist das die Familie zusammen hält, dass konnte ich am eigenen Leib die letzten Jahre spüren. Ich glaube dieses Stück soll uns reflektieren lassen, was in unserer eigenen Familie vielleicht nicht stimmt und woran man arbeiten sollte, dass dieses Ende nicht Wahrheit wird. Ja so viel dazu.

Zum Cast ist zu sagen, dass ich selbst noch nicht so einen emotional und mit powerbestückten Cast gesehen habe. Klar hat man mit Annette Frier eine Powerfrau dabei, aber alle anderen weiblichen Kolleginnen haben genauso überzeugt. Im Zusammenspiel waren sie spitze. Die Männer hatten auch ihre einzelnen Powerszenen, doch ist dieses Stück von den Frauen geprägt worden. Wir waren hauptsächlich wegen Amelie Plaas-Link im Theater. Die kleine Enkelin als die Naive wurde von ihr perfekt verkörpert. Besonders waren auch die emotionalen Szenen im Zusammenspiel mit Ihrer Mutter (im Stück) Annette Frier wow! Lustig dazu muss man sagen Amelie hat es öfters mal mit einer Frier Mutter zu tun. Man denkt da an die Serie „Hand aufs Herz“ zurück. Damals war es Caroline Frier.

Zum Abschluss: Es war ein rundum gelungenes Schauspiel. Dank eines tollen Casts.
Wir können es nur empfehlen.

Euer Serienplausch-Team
Bericht von Michaela Löber

Hier noch ein zwei Bilder von den starken Frauen des Stücks:














Donnerstag, 12. November 2015

Musical "Rocky" Premiere am 11.11.2015 in Stuttgart


Rocky Premiere mit Lucy Scherer in der Rolle der Adrian!

Erfahrungsbericht!
 
Ab 18.00 Uhr hieß es wir warten auf die Promis:

 

 
 
 

 
 
 
 
Man konnte sich gut die Zeit vertreiben mit den Securities oder auch mit der Presse. Diese waren auf jeden Fall vorbereitet und hatten eine Liste mit Bildern aller Promis die sich angekündigt haben. Keine Fotos und nachher die dumme Frage, wer sind sie eigentlich. Sehr schön organisiert.  

Gegen 18.30 Uhr kommen die ersten Promis rein.
 


 







 
 
 

 

 
Viele Musicaldarsteller gaben sich gestern die Ehre bei der Premiere dabei zu sein. Es waren die Musicals: Tarzan, Mamma Mia, Chicago, König der Löwen etc. vertreten.

Aber auch einige Sportler wie Sven Ottke oder auch Heike Drechsler waren dabei.

Es war ein bunt gemischtes Promitreffen. Die Katze (Frau Katzenberger) mit Anhang wurde förmlich umlagert von der Presse und dem TV.

So gegen 19.00 Uhr verschwinde ich nach drinnen und muss mich förmlich durch die Promi-Mengen kämpfen. Für alle Fans die in HH keine Rocky Tasse mehr bekommen haben, hier in Stuttgart gibt es wieder welche.

Nachdem ich endlich oben im Bereich der „Normalos“ angekommen bin genieße ich noch die kostenlosen Getränke bevor es rein geht.

Wow, so weit oben war ich noch nie in diesem Theater. Wo ich doch auch nicht schwindelfrei bin. Ob das gut geht.

Vorkenntnisse:
Ich muss zugeben, dass Musical ist mir nicht neu, ich habe es bereits in Hamburg gesehen. Doch wie schimpfen immer die Leute, man kann doch nicht einfach so Vergleiche ziehen, es ist doch jetzt ein ganz anderer Cast und das Stück wurde verändert besonders im ersten Akt. Doch ich muss zugeben einige Vergleiche konnte man schon ziehen. Aber dazu komme ich gleich.

Die Tür des Bühnenbildes öffnet sich und die Show geht los. Und das ist auch der richtige Ausdruck DIE SHOW. Es wurden in den ersten Akt einige Showteile mit eingebunden. Besonders das Lied „Living in America“ komplett verrückt mit großen Puppen aber geil! ;)

Die Annäherung zwischen Rocky und Adrian war sehr lustig und harmonisch gestaltet. Dazu muss man gleich mal Niklas Heiber ein Kompliment machen, erlebt förmlich die Rolle. Gefällt mir besser als Drew in Hamburg. Oh je gleich ein Aufschrei aller Drew Fans. Sagen wir es mal so, Drew sieht mit seinen Augen mehr nach Rocky aus, wenn wir uns an den Film halten und Niklas verkörpert ihn besser.

Vielleicht liegt es auch daran, dass man Niklas besser versteht.

Doch schauen wir weiter. Kleiner Hinweis, ich saß neben zwei Damen die absolute Willemijn Verkaik Fans sind und Lucy eigentlich nicht so zu geneigt sind. Sie fanden sie bei einigen Shows damals bei Wicked schlecht. Also keine Freunde der Lucykunst, also kann das ein richtig interessanter Abend werden. Mal sehn ob Lucy diese Zwei überzeugen kann.

Aber zurück zum Stück. Im ersten Akt singt Lucy das Lied „Wenn es weiter regnet“ jetzt halte ich die Luft an und konzentriere mich auf Lucys Stimme, weil das ist mein Lieblingslied und ich fand Wietske super damals in HH. Immer diese dummen Vergleiche ich weiß! Doch ich werde wie immer total überrascht von Lucy.  Sie setzt absolut diesem Lied ihren Stempel auf. Sie zieht einem mit diesem Lied richtig in die Geschichte rein. Es ist so intensiv wie sie es singt und interpretiert. Wow Hut ab!

Und nicht vergessen ich sitze ganz oben und kann die Mimik dazu nicht sehen!

In der Pause unterhalte ich mich mit den Nachbarn. Da, ich sehe einen kleinen Funken der überspringt zu Lucys Gesang, die Zwei sind beeindruckt. Eins zu Null für Lucy!

Dazu treffe ich noch eine zukünftige Musicaldarstellerin die ich ihm Workshop kennengelernt habe. Sehr schön! Hat mich sehr gefreut!

Es geht los nur noch 33 Tage bis zum großen Kampf. Im zweiten Akt wird es romantisch mit einem Weihnachtsbaum und dem schönen Duett zwischen Niklas und Lucy. Die Stimmen der beide klingen so klar und deutlich. Wunderschön!

Und auch im zweiten Akt zeigt Niklas und seine Doubles absolute Power in seinen Auftritten. Einfach klasse der Mann. Und der Humor kommt nicht zu kurz bei diesem Musical, es gibt viel zu lachen.

Lucy muss als Adrian Ihren Bruder an Weihnachten rauswerfen mit einem Wutgesang. Der hört sich so authentisch an, als hätte sie in diesem Augenblick die Schwelle zwischen sich komplett hingeben oder die Haltung bewahren überschritten. Denkt dran ich sitze oben und kann die Mimik nicht sehen. Aber es reißt mich mit.

Und Peng, Knall, es geht los die Golden Circle Leute nehmen Ihre Plätze auf der Bühne ein und der Kampf kann beginnen. Schon beim Einlauf der Kontrahenten erklingen im Saal die Rocky Rufe und die Buu Rufe für Apollo. Die Leute gehen richtig mit beim Kampf, es ist eine wirklich heiße und laute Stimmung im Saal. Die Leute oben hält es nicht mehr auf den Plätzen. Das Spektakel ist  großartig.

Am Ende folgt der Mega-Applaus und die Vorstellung aller Mitwirkenden.

Die Show war vorbei und es hieß noch zwei Stunden Fahrt nach Hause. Die Promis haben noch weiter gefeiert.

Eins möchte ich noch los werden, ich bin zwar kein Rocky Fan geworden, weil Boxen mochte ich noch nie, aber trotzdem ist das alleine der Der Show wegen schon ein Muss gesehen zu werden.

Schaut es Euch an und vielleicht schreibt Ihr ja auch mal ein Erfahrungsbericht.

 
Liebe Grüße
vom Serienplausch Team
Eure Michaela