Montag, 6. Juli 2015

Interview mit Michael Sandorov (Sturm der Liebe, "Page Peter")


Erst einmal ein großes Dankeschön an Michael Sandorov.
Er hat sich die Zeit genommen und Johanna ein schriftliches Interview gegeben.

Ein absolut interessantes Interview und wer schon immer einmal mehr über den sympathischen Michael Sandorov (Page "Peter") wissen wollte, sollte jetzt dringend weiterlesen.


Credit: Ann Paur


Schaut mal bei seinem Youtube-Channel vorbei,
viele interessante Filmbeiträge
https://www.youtube.com/user/pichimeter







1. Du bist seit der ersten Folge dabei und hast schon alle Protagonisten der Jahre kennengelernt.
Gibt es ein oder mehrere Pärchen, welche Dir sehr ans Herz gewachsen sind?
- „Und da geht’s schon los mit der ersten schwierigen Frage. Das ist in etwa so, als wenn man Dich fragen würde, welche Deiner Freundinnen oder Geschwister Du am liebsten hast und warum all die anderen nicht ganz so ‚mithalten‘ können. Wenn ich es aber mal rein auf die Geschichte eines Traumpaares beziehe, muss ich sagen, dass mir besonders die Story um ‚Emma‘ & ‚Felix‘ sehr gut gefallen hat. Angefangen mit dem sogenannten ‚Magic Moment‘, den sie bei der Hochzeit von ‚Samia‘ & ‚Gregor‘ hatten. Mitten auf dem Schiff, bei Sonnenuntergang und dann noch ganz bei mir in der Nähe - am Chiemsee. Wurde damals super umgesetzt. Generell fand ich die Geschichte der Beiden sehr schön erzählt und auch die Kollegen fehlen mir. Sowohl Ivanka als auch Martin, mochte ich sehr. Ich erinnere mich aber auch gerne an die Traumpaare ‚Eva‘ & ‚Robert‘ (vor allem ihr gemeinsamer Dreh in Verona) und ‚Pauline‘ & ‚Leonard‘ zurück. Es ist einfach schwierig, bei mittlerweile zehn abgedrehten Paaren sein persönliches Highlight herauszusuchen. Sollte man auch nicht – schließlich hatte jedes Pärchen etwas Besonderes und vergleichen kann man sie ohnehin nicht miteinander.“

2. Und welcher Bösewicht war für Dich bis jetzt von der Rolle her am Stärksten?
- „Oh oh oh, wenn ich jetzt etwas Falsches antworte, muss ich damit rechnen, dass mich eine unserer Serienbiester um die Ecke bringt und ich zum Beispiel ‚Götz Zastrow‘ in der Hölle Gesellschaft leiste (grins). Aber da ich grad  den wohl einzigen männlichen Bösewicht erwähne, den wir bisher am Fürstenhof hatten (zumindest fällt mir so spontan keine andere wirklich böse Rolle ein): er war ein toller Kollege und hat einfach alle zum Lachen gebracht. Vom Humor her hätte Andreas Borcherding (‚Götz‘) glatt der Vater von Jan van Weyde (‚Xaver‘) sein können, da beide unheimlich viel Spaß ans Set gebracht hatten. Beide fehlen sehr – schade, dass sie nicht mehr dabei sind. Bei solchen Kollegen ist ein Lachen immer garantiert und sie lassen den stressigen Drehalltag auch mal schneller vergehen. Wir produzieren täglich 47 sendefähige Minuten und da müssen Romantik und Herzschmerz am Fließband abgedreht werden. So sollte also nebst hoher Professionalität auch das Lachen zwischendurch nicht zu kurz kommen.
Was die weiblichen Hexen (die sogenannten Antagonistinnen) angeht: keine von ihnen lässt sich wirklich mit einer anderen vergleichen - jede Figur hatte etwas Eigenes/Spezielles. Natürlich ist ‚Mörderbabs‘ Kult. Die Rede ist von ‚Barbara von Heidenberg‘ (gespielt von Nicola Tiggeler). Himmel, wie viele Menschen hat sie gleich wieder auf dem Gewissen? Aber auch unsere letzte Böse – ‚Patrizia‘ (Nadine Warmuth) – hat einen grandiosen Job gemacht. Das Finale dieser Rolle/Figur wird richtig gut! Nadines Blicke - sie waren einfach zum Fürchten schön. Ich persönlich hatte aber mit Simone Ritscher (‚Doris van Norden‘) am meisten zu tun. Sie ist ein wahrer Traum. Ein superlieber Mensch. Ich kann mich noch erinnern, wie ich sie vor vielen Jahren regelmäßig bei „Verbotene Liebe“ sah. Auch dort spielte sie hervorragend eine etwas ‚durchgeknallte Frau‘. Es ist immer schade, wenn KollegInnen gehen müssen, die einem ans Herz gewachsen sind. Simone ist definitiv eine davon. Welche Figur mir persönlich aber auch fehlt, ist die unseres damaligen Bürgermeisters. Erinnert Ihr euch noch an ‚Alois Pachmeyer‘? Nicht nur Fans hatten mit ihm viel zu lachen – Philipp Sonntag war genial! Wie er diese Rolle verkörperte – einfach nicht zu toppen! Selbst wir hatten nicht nur einen Lachflash, wenn Philipp wieder ans Set kam und seine Paraderolle zum Besten gab. Ja ja, es waren schon unglaublich viele Traumrollen bei uns und es wäre wirklich schön, wenn die ein oder andere Figur wieder zurückkäme. Wer weiß, wer weiß… (grins).“

3.
Was ist so Dein Drehpensum für „Sturm der Liebe“ innerhalb eines Monats?
- „Lustigerweise habe ich erst diese Woche meinen 1.400 Drehtag für „SDL“ gehabt. Wie Du schon weiter oben erwähnt hast, bin ich seit der 1. Folge mit dabei und da ich so ein kleiner Zahlenfetischist bin, habe ich jetzt auch eine unglaubliche Zahl für Euch parat: 316.400 !!! Wofür die stehen? Ich sag’s Euch: für Kilometer! Ich habe also in diesen 1.400 Drehtagen unglaublich viele Kilometer mit dem Auto zurückgelegt. Das liegt daran, weil ich nicht am Drehort in München wohne. Rund 3x/Woche fahre ich in die BAVARIA FILMSTUDIOS. Demnach bin ich also durchschnittlich 12-15x/Monat für die „SDL“-Dreharbeiten am Set.“ 

4. Es sind ja viele Alltagsaufgaben, in denen Du als Page immer wieder zu sehen bist. Wird das nicht langweilig mit den Jahren? 
- „Alltagsaufgaben – Du meinst so etwas wie Koffer durch die Gegend schleppen, Briefe sortieren, Schlüssel wahlweise hin- oder abhängen, oder dann doch zum gefühlt 347. Mal einen Blumenstrauß an XY überreichen!? (grins). Ach, weißt Du, andere sitzen dafür in ihrem Büro und machen tagein tagaus auch ihre üblichen Aufgaben, die sich von Montag bis Freitag kaum unterscheiden und dennoch ihre Arbeit lieben. Meinen beruflichen Ausgleich habe ich ja ohnehin mehr als genug mit meinen anderen Jobs als Kameramann, Cutter, Redakteur, Sprecher oder … ähm, hab ich was vergessen? Oh ja, es fällt dann doch schwer, da selbst noch einen Überblick zu haben, wenn man gleich in mehreren Berufssparten wildert wie ich (grins). Aber um auf Deine eigentliche Frage zurückzukommen: natürlich wäre es schön, wenn der ‚Peter‘ mal eine kleine Story bekäme, aber ich wusste ja von Anfang an, dass es eine Randfigur ist und es niemals eine Hauptrolle werden würde. Von daher ist alles gut, wie es ist und es macht ja immer noch Spaß, da man mit hervorragenden Leuten (vor und hinter der Kamera) zusammenarbeiten darf.“ 


5. Wäre es nicht einmal toll, wenn Du Deine Traumfrau in der Serie abbekommen würdest und „Page Peter“ eine eigene Storyline bekäme?
- „Das wäre tatsächlich eine schöne Sache. Es muss aber nicht unbedingt eine Lovestory sein. Die feurige Romantik (grins) soll voll und ganz mit dem jeweiligen Staffel-Pärchen erzählt werden. Ich wäre eher dafür, wenn ‚Peter‘ mal abrutschen würde, in einen falschen Freundeskreis gerät und vielleicht das ein oder andere krumme Ding dreht. Das würde mir noch mehr Spaß machen. Oder den ein oder anderen Zoff mit ‚Max‘ an der Rezeption. Und da könnte wiederum eine Frau ins Spiel kommen. Eine, die wir beide wollen und am Ende der Schönere, äh … Bessere gewinnt (grins).“

6. Könntest Du Dir ein Leben ohne Dreharbeiten für „SDL“ noch vorstellen?
- „Es ist tatsächlich eine schwierige Vorstellung. Seit dem 01. August 2005 gab es kaum eine Woche, in der ich nicht in meiner Pagenuniform am Set stand. Der ‚STURM‘ gehört seit bald 10 Jahren fix zu meinem Alltag – mit all den anderen „Insassen“. Wir leben sozusagen unsere eigene Soap – Tag für Tag, Woche für Woche und schwups, ist schon wieder eine Staffel vorbei und das nächste Traumpaar steht in den Startlöchern. Ich habe mir natürlich schon zigmal vorgestellt, wie es wohl sein wird, wenn es mal endet und ob ich mich dann scherzhaft bei einem echten 5-Sterne-Hotel bewerben sollte. Ob sie mich nehmen würden? Es sofort durchschauen, dass ich bei gar keinem echten Hotel gearbeitet habe!? Ein Versuch wäre es ja Wert (grins).“

Für Dich gibt es ja auch noch ein Leben und ein Beruf außerhalb des Fürstenhofes.
Du bist unter anderem tätig für ServusTV und münchen.tv als Kameramann und Reporter.
ServusTV ist ja auch ein Sender, der gerne Extremsportarten überträgt - allein schon, weil Red Bull dahinter steckt.


Credit: Frank Föhlinger













7. Lebst Du selbst einige Extremsportarten aus in Deiner Freizeit? Wenn ja, welche? Wenn nein, würdest Du gerne welche testen?
- „Oh ja, meine Extremsportarten heißen Billard und Bowling. Diese werden dann zum Extremsport, wenn man vergisst, die Bowlingkugel nach dem Wurf loszulassen oder mit dem Billard-Queue seinem Spielpartner beinahe das Auge aussticht. Nein, Scherz beiseite: ich bin lediglich dem Laufen (Halbmarathons) verfallen und an Extremsportarten trau ich mich nicht ran. Vor allem wegen meines Berufes. Die Gefahr wäre mir definitiv zu hoch. Selbst, wenn ich mir dabei nur eine Hand brechen würde, könnte ich weder als Kameramann, noch als Cutter arbeiten. Natürlich könnte ich mir diese auch im normalen Alltag brechen, aber ich möchte es ungern herausfordern und ich bin mehr der Typ für 0815-Sportarten. Was ich aber dann doch gerne irgendwann einmal ausprobieren möchte: ein Fallschirmsprung oder Bungee-Jumping. Also, wer lädt mich dazu ein!?“ (grins).  
 
8. Du bist die letzten Jahre auch beim "Wings for Life World Run" an den Start gegangen.
Wie wichtig ist Dir die Teilnahme an Veranstaltungen für den guten Zweck?
- „Das stimmt! Ich bin 2014 bei der Premiere des WORLD RUNs in St. Pölten (AUT) und heuer im wunderschönen Verona (ITA) mitgelaufen. Es macht einfach viel mehr Spaß, wenn man sein Hobby mit einer guten Sache verbinden kann. Gerade der „Wings for Life World Run“ eignet sich hervorragend dafür. Ein einmaliges Event: 6 Kontinente, 35 teilnehmende Städte und über 70.000 LäuferInnen waren dieses Jahr mit dabei. Unter dem Motto "Laufen für die, die es selbst nicht können.", wurden die Teilnehmer ins Rennen geschickt und der Reinerlös des Events kam der Rückenmarkforschung zu Gute. Ziel ist es, Querschnittlähmung heilbar zu machen. Also eine tolle Sache und so steht für mich fest, dass ich auch im kommenden Jahr wieder mit dabei sein werde. Eine Freundin und ich haben sogar vor, dann auf einem anderen Kontinent zu starten. Mal sehen, wo es uns hinführen wird.“ 

9. Wir kennen Dich alle als sehr hilfsbereiten Zeitgenossen. Kannst Du Menschen verstehen, die aktiv wegschauen und Leuten, die in Not sind, nicht helfen?
Was kommen da für Gefühle in Dir hoch? Was würdest Du ihnen mitgeben auf den Weg?
- „Ehrlich, ich möchte mir kein Urteil über andere erlauben. Jeder lebt sein eigenes Leben, tut das, was er für richtig hält und muss bei Fehlentscheidungen auch mit den Konsequenzen leben. Ich finde es nicht gut, wenn man versucht, andere zu etwas zu zwingen. ‚Wieso spendest du nicht? Warum hast Du bei der Aktion nicht auch mitgemacht? Kannst Du überhaupt noch in den Spiegel schauen?‘ Jeder soll das geben/spenden, wozu er in der Lage ist. Anders sieht das natürlich aus, wenn jemand vor den eigenen Augen zusammengeschlagen wird und man keine Hilfe holt. Oder aber, wenn man beobachten sollte, dass Hunde gerade jetzt bei dieser Tropenhitze allein im Auto zurückgelassen wurden und die Besitzer in Ruhe shoppen gehen oder sich ein Eis gönnen. Wenn man so etwas tatsächlich beobachten sollte und trotzdem weiter geht, finde ich das unmöglich. Aber, wie gesagt: keiner von uns ist ein Engel und hat bisher immer nur richtig gehandelt. In der heutigen Zeit ist man dazu geneigt, immer nur an sich zu denken und seine Mitmenschen aus den Augen zu verlieren. Nicht jeder macht das absichtlich, wenn er scheinbar an einem Menschen in Not vorbei geht. Gerade jetzt in der Generation der Smartphones. Man rennt nur noch mit gesenktem Kopf und auf dem Handy tippend durch die Straßen (mich eingeschlossen) und es könnte eine Bombe neben einem hochgehen und man würde es nicht merken. Von daher sollten wir wohl alle wieder vermehrt mit offenen Augen durch’s Leben gehen…“


10.
An welchen Aktionen für den guten Zweck bist Du denn dieses Jahr noch beteiligt?
- „Wie in den vergangenen Jahren schon, werde ich auch heuer wieder beim „run for life“ in München an den Start gehen. Der wird diesmal am 13. September stattfinden. Erneut zugunsten der Münchner Aids-Hilfe. Der ‚STURM‘ und die Münchner Aids-Hilfe sind ohnehin schon so etwas wie ein ‚Ehepaar‘, denn wir Stürmer arbeiten schon seit Jahren sehr gerne mit ihnen zusammen und unterstützen ihre Events. Vor allem zur Vorweihnachtszeit beim Teddy-Verkauf am Sendlinger Tor oder aber beim Pink Christmas. Dort gibt’s dann auch die Möglichkeit, einige von uns live zu sehen und Autogramme gegen eine kleine Spende zu bekommen. So kam in den vergangenen Jahren schon sehr viel Geld zusammen. Ansonsten werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit wieder beim München Marathon als Spendenläufer an den Start gehen. Im vergangenen Jahr lief ich für die Organisation ‚KlinikClowns e.V.‘ und in diesem Jahr würde ich mit meiner Teilnahme gerne die Krebshilfe unterstützen.“

1
1. Gibt es einen Star, den Du gerne einmal interviewen würdest?

- „Nein, die Zeiten sind längst vorbei! Früher, als ich meine Karriere beim Radio begann, habe ich mich immer besonders auf die Promi-Interviews gefreut, weil ich total gespannt war, wie Der-/Diejenige wohl sein wird, wenn er/sie direkt vor mir steht. Da war es letztlich auch egal, wer das nun war. Aber ich kann mich noch erinnern, wie aufgeregt ich war, als ich als Radioreporter hinter die Kulissen meiner damaligen Lieblingsserie ‚MARIENHOF‘ blicken durfte. Plötzlich habe ich all meine ‚Helden‘ live vor mir gehabt, durfte ihnen Fragen stellen und habe all das erfahren, was mich schon seit Jahren interessierte. Eigentlich habe ich es sogar einer ehemaligen ‚MARIENHOF‘-Darstellerin zu verdanken, dass ich in die TV-Welt reinstolperte. Ich erzählte Viktoria Brams, die die ‚Inge Busch‘ spielte, wie gern ich selbst einfach mal im Hintergrund durchs Bild huschen wollen würde und sie gab mir die Info, bei wem ich mich melden könnte, um als Statist dabei sein zu können. Gemacht getan und plötzlich hatte ich nur wenig später meinen ersten Auftritt. Für mich ging ein Traum in Erfüllung und so packte mich die Lust. Es folgten rund 200 weitere Auftritte in der ARD-Daily-Soap. Hin und wieder sah man mich dort auch in kleinen Textrollen und ich lernte viele interessante Leute kennen. Bis heute sind mir Freunde aus der damaligen Zeit geblieben.
Aber ich merke gerade, dass ich wieder von Deiner eigentlichen Frage abgekommen bin (grins). Besonders viele von den sogenannten Stars & Sternchen, habe ich dann bei meiner Ausbildung bei „tv.münchen“ interviewt, weil ich unter anderem für das damalige Promi-Magazin als Reporter unterwegs war. Ganz ehrlich: es langweilt dann doch sehr schnell, wenn man ständig Promis vor dem Micro hat. Denn es ist nichts Besonderes. Sie alle sind auch nur normale Menschen und viele von ihnen sind im Grunde genommen sogar langweilig und nur im TV der lustige Comedian oder Schauspieler. Manchmal war ich ehrlich gesagt auch ziemlich geschockt, wie arrogant der ein oder andere war. Oder aber das Gegenteil: im TV immer nur der Böse, aber privat doch sehr umgänglich und nett. Mal so, mal so – heute finde ich es aber viel spannender, interessante Menschen zu interviewen, die etwas Großartiges erlebt oder geleistet haben. Von daher gibt’s also keinen speziellen Prominenten, den ich noch unbedingt vor die Kamera zerren möchte.“

12.
Zum Abschluss darfst Du deinen Fans noch etwas mitgeben:

- „Meine Lieben, ich möchte mich auf diesem Wege bei Euch allen für die jahrelange Unterstützung bedanken. Viele von Euch sitzen seit der ersten Folge gespannt vor dem Fernseher oder schauen sich die Folge abends in der Mediathek an. Bei vielen ist es sogar so, dass sie nicht ans Handy gehen, wenn gerade der ‚STURM‘ läuft – das habe ich schon sehr häufig gehört. Ich finde es toll, dass es mittlerweile so viele Fanpages und Foren gibt und Ihr euch somit untereinander austauschen könnt. Trotzdem möchte ich eines loswerden: seid lieb zueinander! Ich habe schon mehrmals gelesen, wie verbissen der ein oder andere seine Meinung vertritt, andere Ansichten gar nicht erst zulässt und böse Kommentare diverse Postings überfluten. Natürlich soll man auch über seine Lieblingsserie diskutieren dürfen, aber dies sollte doch respektvoll geschehen. Überhaupt, nehmt nicht alles so ernst: „SDL“ ist eine Unterhaltungsserie, wir sind sozusagen ein modernes Märchen und da sind keine Grenzen gesetzt. Es muss nicht alles realistisch ablaufen. Schließlich produzieren wir keine Dokumentation. Also speziell an die „Realitätsliebhaber“ unter Euch – seht es a bisserl lockerer und genießt einfach weiterhin die Geschichten rund um den Fürstenhof.
Und, weil es mir gerade einfällt: seid mir bitte nicht böse, dass ich auf Facebook kaum persönliche Nachrichten beantworte. Es sind einfach viel zu viele und ich komme beim Besten Willen nicht hinterher. Keiner von uns hat die Zeit, stundenlang online zu sein. Drum poste ich eher für die Allgemeinheit und halte Euch so mit meinen Postings in der Chronik auf dem Laufenden. Abschließen möchte ich dieses Interview mit einer witzigen FB-Begebenheit, als ich einem Mädchen auf ihre persönliche Nachricht geantwortet habe. Ich schrieb: … "Gruß, Michael!" - "Wieso Michael?" - "Weil ich Michael heiße!" - "Aber Du heißt doch Page Peter!" - "In Wirklichkeit aber Michael!" - "Ach so, ist ja lustig!"
Ja, LUSTIG ... irgendwie! In diesem Sinne, bleibt uns weiterhin treu und ganz viel Spaß mit der neuen und bereits 11. Staffel von „SDL“. Bald sind wir 10 Jahre alt und Ihr werdet was ganz Tolles zu sehen bekommen! Die Spannung steigt!“


Wir bedanken uns sehr, dass Du Dir die Zeit genommen hast für dieses schriftliche Interview. Wir bleiben Dir auch weiterhin auf den Fersen, was du zukünftig an Projekten hast. Wir werden darüber berichten.

Liebe Grüße
Vom Serienplausch-Team.
(Johanna)